KOmm vorbei
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Die Golzwarder Bartholomäus-Kirche ist die älteste im heutigen Stadtgebiet. Sie wurde 1263 erbaut und hat eine lange und wechselvolle Geschichte erlebt. Auf einer Wurt errichtet bot sie Schutz vor Sturmfluten und Angriffen von Feinden. In ihrem Innern gibt es viele interessante Schätze zu entdecken. Zum Beispiel stammt das Taufbecken aus der Werkstatt des berühmten Bildhauers Ludwig Münstermann und an diesem Becken wurde Arp Schnitger, der bedeutendste Orgelbauer der Barockzeit, getauft. Die Orgel, die der Handwerker später für seine Heimatkirche gebaut hat, ist inzwischen ersetzt worden, nur das hölzerne Gehäuse steht noch auf der Empore und einige der Pfeifen sind erhalten geblieben.
Die Kirche erleben können Sie ohne vorherige Anmeldung. Gegen einen geringen Obolus können Sie Ihr Ticket für die Kirchenführung im Infopavillon der Touristinfo Brake oder ganz spontan vor Ort erhalten. Ein Großteil der Einnahmen wird für den Erhalt der Orgel gespendet.
Treffpunkt: Gemeindehaus an der
Raiffeisenstraße 21, Brake/Golzwarden
Durch den verheerenden Kirchenbrand Anfang Juli fallen bis auf Weiteres alle Kirchenführungen aus.
(Änderungen vorbehalten)
Die Kirche im Braker Ortsteil Hammelwarden bestand in 2014 seit 250 Jahren. Sie wurde am 22. Juli 1764 nach vierjähriger Bauzeit eingeweiht. Der Name des Gotteshauses geht auf den dänischen König Friedrich V. zurück, der damals auch über Oldenburg herrschte. Die im 18. Jahrhundert gebaute Friedrichskirche ersetzt die in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts aus Holz gebaute St.-Vitus-Kirche. Der Innenausbau der Kirche ist Jahre lang nahezu unverändert geblieben. Er vereint traditionelle Gepflogenheit mit damals modernen Elementen. Auf dem zugehörigen Friedhof findet man die Gräber des Braker Schriftstellers, Malers und Dichters Georg von der Vring (einziger Ehrenbürger der Stadt) sowie von Admiral Karl Rudolf Brommy. Grabkeller, Grabstelen und Denkmäler zeugen von den verschiedenen Epochen der Geschichte dieser Gemeinde.
Die Orgel ist eine Arbeit von Johann Hinrich Klapmeyer (Oldenburg) aus dem Jahr 1766. Der prächtige Orgelprospekt füllt mit den verglasten Kirchenstühlen an Nord- und Südwand die gesamte Westseite der Kirche. 24 Register umfasst die Orgel, einige sind noch original.
Treffpunkt: Am Eingang der Kirche, Hammelwarder Straße
(Änderungen vorbehalten)