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Der Begriff "Brake" taucht erstmals auf als eine große, nicht wieder zugedämmte Einbruchstelle im Deich, einem Überschwemmungsgebiet in der Siedlung Harrien.
Brake wird erstmals in einer Urkunde als "brake to Harghen (Harrien)" erwähnt.
Brake wird immer öfter als Name für einen Wohnort verwendet, Braksiel und Harrierbrake.
Bau des Fischerhauses (ältestes in Brake erhaltenes Wohnhaus)
erste urkundliche Erwähnung Brakes als Hafen
Brake wird zu einem bedeutenden Industriestandort für die Schifffahrt, die Weser wird weiter ausgebaut.
Brake bildet erstmals eine eigene Kommune - Amt Brake
Brake wird zum Freihafen erklärt
Bau des Telegraphen zur Weitergabe von Schiffsnachrichten zwischen Bremen und Bremerhaven.
Brake ist Stützpunkt der deutschen Reichsflotte unter Admiral Karl Rudolf Brommy
Erhebung Brakes zur Stadt, weiterhin bestehen als Gemeinden Golzwarden und Hammelwarden (ab 1913 nach und nach Eingemeindung in die Stadt Brake)
Inbetriebnahme des Binnenhafens
Anschluss an das Eisenbahnnetz
Bau der Pieranlage
Bau der Admiral-Brommy-Kaserne
Einweihung des „Schiffahrtsmuseums Unterweser“
Übergabe des Kultur- und Sportzentrums mit Stadtbad und Großsporthalle
Baubeginn des Kreisberufsschulzentrums, Angliederung der Ortsteile Golzwarden und Schmalenfleth an Brake
Schließung der Admiral-Brommy-Kaserne
150 Jahre Stadtrechte
Hafenerweiterung (Nord) mit Einweihung des Niedersachsenkai
150 Jahre Stadtkirche Brake
150 Jahre Feuerwehr Brake - Hafenstraße
225 Jahre Seehafen Brake
Nähere Informationen zur Geschichte Brakes können Sie in der aktuellen Stadtchronik nachlesen.
Titel: Geschichte der Stadt Brake (Unterweser)
Autor: Albrecht Eckhardt
ISBN: 3-89995-345-2
Verlag: Isensee, Oldenburg
Der bekannte Maler und Dichter Georg von der Vring wurde in Brake geboren und ist seit 1960 der einzige Ehrenbürger der Stadt. Nach ihm wurde die Kreisbibliothek in Brake benannt
Admiral Brommy ist zweifellos einer der bekanntesten Braker. Er war Admiral der ersten Deutschen Flotte, die 1849 – 1853 auch in Brake stationiert war. Seine letzte Ruhestatt fand er auf dem Friedhof in Kirchhammelwarden.
Der berühmte barocke Orgelbauer Arp Schnitger wurde im heutigen Ortsteil Schmalenfleth geboren. Überall in Norddeutschland baute er seine Instrumente, in seiner Taufkirche St. Bartholomäus reparierte er die existierende Orgel.
Aber auch jüngere Prominente sind mit Brake verbunden. Der Moderator Lutz Ackermann wurde in Brake geboren, ebenso wie Dimo Wache, der für den FSV Mainz als Torhüter fast 400 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga absolvierte. Der Liedermacher Helmut Debus wuchs in Brake auf und entdeckte hier seine Leidenschaft für die niederdeutsche Sprache.
Der bekannte Maler und Dichter Georg von der Vring wurde in Brake geboren und ist seit 1960 der einzige Ehrenbürger der Stadt. Nach ihm wurde die Kreisbibliothek in Brake benannt.
Admiral Karl Rudolf Bromme, der sich englischsprachig Brommy nannte, errichtete 1849 im Auftrag Deutschlands, die 1848 gegründete erste deutsche Marineflotte, mit der er wenige Monate nach ihrer Gründung, in der “Seeschlacht von Helgoland” gegen die Dänen kämpfte.
Der gebürtige Sachse aus Anger bei Leipzig war als Waisenjunge bei Pflegeeltern aufgewachsen. Er fuhr zunächst für die amerikanische Handelsmarine zur See und diente als Freiwilliger im griechischen Unabhängigkeitskrieg.
Im Jahre 1849 wurde unter Admiral Brommys Kommando in Brake und Bremerhaven eine Marineflotte errichtet. Er lernte Karoline Groß, die Tochter eines Hammelwardener Gastwirtes, kennen und heiratete sie.
In den Jahren 1851 bis 1853 wohnte Admiral Rudolf Brommy in der Mitteldeichstraße 5 in Brake. Das Wohnhaus wurde nach der Sturmflut von 1962 abgerissen. Heute erinnert eine Original-Gedenktafel, die einst das Wohnhaus des Admirals zierte, an diese Zeit.
1856 trat Admiral Brommy in den Ruhestand. Nur zwei Jahre nach dem Erwerb der Villa Schwalbenklippe im Jahre 1858 starb Admiral Brommy an den Folgen seiner Gicht. Das Dampfschiff “Magnet” brachte seinen Sarg nach Brake, wo er in dem Banner seines Flaggschiffes “Babarossa” eingehüllt auf dem Friedhof der Friedrichskirche in Brake-Hammelwarden beerdigt wurde. Sein Grab ist bis heute erhalten geblieben.
Durch die heutige Bundesmarine wird das Andenken an Admiral Brommy mit der Fregatte “Brommy” und der gleichnamigen Marine-Kameradschaft aufrecht erhalten. Durch den “Allerhöchsten Erlaß vom 15. Juni 1906” erhielt eine Eisenbahnbrücke zwischen Berlin-Kreuzberg und Friedrichshain noch vor Baubeginn den Namen “Brommybrücke”. 1929 benannte man die Promenade an der Lesum zum Admiral-Brommy-Weg. In Brake erinnert das Schiffahrtsmuseum Unterweser an den großen Admiral.
Der 1648 in Brake-Schmalenfleth geborene Arp Schnitger ging in die Weltgeschichte als einer der größten Orgelbauer ein. Schnitgers Werke – der Zeit entsprechend im Barockstil – stießen fast überall auf der Welt auf positive Resonanz.
Als Vollender der Barackorgel hinterlässt der Tischlersohn heute noch seine Spuren. Viele Kirchen, besonders im Raum Norddeutschland und den Niederlanden (Groningen, Sneek) werden durch ein Prunkstück Schnitgers’ geziert. So bauter er direkt nach seiner Lehrzeit die damals größte Orgel in der Nicolaikirche Hamburg. Dieses Glanzstück begründete seinen weltweiten Ruhm.In England, Portugal, Spanien und Russland spielt man heute noch auf Schnitger-Orgeln. Seine Orgeln werden sogar als Weltkulturerbe anerkannt.
Mehr Informationen über Leben und Werk von Arp Schnitger erhalten Sie in dem im Oktober 2007 eröffneten Arp Schnitger Centrum in Brake (Ortsteil Golzwarden).
Arp-Schnitger-Gesellschaft e.V.
Raiffeisenstr. 19, 26919 Brake
Tel.: 04401 700309
Fax: 04401 7057-991
Info: www.Arp-Schnitger-Gesellschaft.de
Mail: info@arp-schnitger-gesellschaft.de
Die Stadt Brake hat vor einiger Zeit beschlossen, sich für den fairen Handel zu engagieren und auf das Thema aufmerksam zu machen. Ziel war es, sich der internationalen Kampagne “Fairtrade-Town” anzuschließen.
Dafür mussten Kriterien erfüllt und Interessierte eingebunden werden. Der BrakeVerein konnte die Bewerbung im vergangenen Jahr einreichen und nach einer längeren Prüfungsphase durch den Transfair Deutschland hat die Stadt am 09. Dezember 2015 ihre Anerkennung als Fairtrade-Town erhalten und reiht sich in die Gruppe der aktiven Städte ein.
Faire Produkte werden in Brake nicht nur in den Weltläden der christlichen Gemeinden verkauft, sondern auch in weiteren Geschäften. Mit garantierten Mindestpreisen wird sich damit solidarisch an die Seite der benachteiligten Produzenten gestellt. Kinder- und Zwangsarbeit ist in diesen Bereichen ausgeschlossen und ökoglogische Mindeststandards werden eingehalten.
Eine Vielzahl von Fairtrade-Produkte, wie z.B. Kaffee, Tee und Chips, aber auch Säfte, Rosen und Eis können in Brake in folgenden Geschäften eingekauft werden: Famila, Aldi, Lidl, Rossmann, Bier-Achnitz, bei uns im Infopavillon und natürlich in den Weltläden der Friedrichskirche in Hammelwarden und in der Bücherei der kath. St. Mariengemeinde.
Hier erfahren Sie mehr.